How many lies
Must a man walk through
Before you can call him a Dump..?
..wenn dieser Barde nur etwas leiser sänge,
ließe sich unsere Unterhaltung vielleicht etwas
genauer verstehen, meinen Sie nicht auch?
Er ist ein Angelsachse, was sich hören lässt,
aber eigentlich ein Jude, heißt es da auch.
SIE SIND NICHT SCHULD AN DER PEST!
GANZ KLEINE WESEN SIND‘S,
NICHT FAUNA, NICHT FLORA, NICHT FEEN,
DOCH IN ALLEM ANZUTREFFEN…
How many..
ABER DER MENSCH HEUTE,
DER VERSTEHT DAS NICHT,
ES VERGEHEN JAHRHUNDERTE
NOCH.. ..und er ist schnell beleidigt,
wie gesagt, wenn man es ihm unter
die Ohren hält, vielleicht belassen wir es
heute damit und für noch einen Wein…
Aber gern.. doch für die nächste Centurie
Herr Nostradamus, nur ein paar ihrer
Verse noch, bitte..
Pssst, die Menschen hier rufen mich nie
bei diesem Namen, rufen Sie Odam oder
Dami, egal, doch ein so langer Name
verdirbt hier die Laune im Feierabend,
hab ich angelegentlich schon erlebt…
Doch langweilen sich die Leute bei Tag
schnell, wenn ihnen der Ausrufer nichts
auszurufen hat oder's kühlt ihr Gemüt,
zwischen Botschaften unseres Königs, wo
selbst Gauklervolk nicht wagt für sich zu
werben, dass nämlich in zukünftiger Zeit
die Menschen es nur schlechter haben in
ihrem Los mit diesen Kriegsmaschinen,
die Ihr beschreibt, dem Feuer, das Ihnen
vom Himmel regnet und Manufakturen
des Todes, sagt Ihr? Was kommt da als
nächstes, der jüngste der Tage? Oh, sagt
es mir und ich verrate nichts davon an
den Barden, mein Wort!
N’abend…
N’abend… N’abend…
..wo Abende wie diese einen doch immer wieder hinführen können, wenn man erst mal damit anfängt, einen älteren Beitrag zu überarbeiten, bin ich jetzt, scheint es zur Ouvertüre einer Neufassung von Warten auf Godot gelangt, der sich den Dreien zum Schluss wirklich als Der Barde vorstellt, sein Trinkgeld einstreicht und die inzwischen erstarrte Bühne verlässt.
Brot und Spiele, sie wollten es so..
Könnt ihr euch Nostrodamus in seiner Einsamkeit vorstellen, die er hier im Wein zu vergessen sucht, geplagt von Gesichtern kommender Zeiten im Angesicht einer dazu sehr misstrauischen Kirche und eines politischen Interesses, dass sich über Kirchenmacht hinaus entwickeln will und sich des Nutzens eines solchen Sehers für Herrschaft in einem Gespräch mit ihm auskundschaften will.
Und dann kommt ihnen plötzlich ein Dritter dazu an den Tresen.
Wen aber soll er geben, das Spiel dann beginnen zu lassen?
Soll er Fremder sein? (wähle dafür 0190 696 696*)
Ist er ein Freund, ein Günstling, ein Rivale, ein Gedungener?
Ein in der Zeit Reisender gar?
Ist er überhaupt ein Er (oder muss das hier noch sein)?
Ist er in eigener Partei erschienen und was wird Si*Er(?)S da dann wohl zu seIh*re(?)nER Botschaft machen?
..ich hoffe nichts, was sich so kompliziert ausspricht, wie es geschrieben steht, wo der alte Nostrodamus seine liebe Mühe mit gehabt hätte, dass in Versform zu bringen, obwohl es für eine gute Sache einsteht, nämlich sich so zu benennen, wie es sich stimmig für einen selbst anfühlt, diese tiefe menschliche Sehnsucht seit Adam, dem Namensgeber, wie er verstanden wird in Kreisen, leider nicht denen jener Wissenschaften, die am Ende für das stehen, was der große Seher in diesem Stück zu fürchten gelernt hat und woraus ihn am Schluss Dylan befreit, der hier den Barden gibt, wie man unschwer erkennt und ohne ihn damit blasphemisch zu überhöhen, seit ich jungst aus seinem eigenen Mund hörte, dass die Gralssuche ihm den eigentlichen Lebenssinn darstellt, womit er Gott schon mal näher steht, als alle, die das nicht tun oder das schon getan und aufgegeben haben, doch die Frage bleibt, wer der Dritte im Bunde wäre und sie bleibt offen als ein Teaser.
*)Wenn Sie die angegebene Nummer wirklich wählen, könnten Ihnen Telefonkosten in mir unbekannter Höhe entstehen. Ich verweise hier auf den Umstand, dass die im Text dargestellte Nummer lediglich dramaturgische Gründe hat und keinen Verweis auf einen tatsächlich gegeben Anschluss beabsichtigt, der bis hier als nur zufällig gegeben angenommen wird.