Satsang

 

 

 

 

 

Liebe Geschwister,

 

ich danke für euer Erscheinen und möchte voraus schicken, dass alles, was ich euch zu sagen habe und alles, was ihr zu hören erwartet ebenso wenig real ist wie ihr und wie ich und der Raum, der uns trennt, auch wenn ich in manchem Blick Lust wachsen sehe, mir mit einem festen Schlag auf meine Nase ein Beispiel von real empfundenem Schmerz zu vermitteln, doch abgesehen von der Tatsache, dass es mir ein Leichtes wäre, euch, euren Schlag und meine Nase im selben Moment zu transzendieren, um danach ungerührt in meiner Rede fortzufahren, ist die Zeit dieser billigen Tricks nun ebenso Vergangenheit wie eure Annahme, es könne alles immer einfach so weiter gehen und dass irgendwem wird schon das passende Wort einfallen wird, wenn sich die drohende Katastrophe gar nicht mehr darum bemühen braucht, an unsere Türen zu klopfen.

 

Es ist ein Wesenszug des Menschlichen, dass Si*Er beizeiten sich an einen Punkt des Seins gelangt dahin zurück denkt, wo eine Entscheidung auch anders zu treffen gewesen wäre, nun, wo die Folgen der Entscheidung zu erfahren sind.

 

Vielleicht habt ihr dabei den falschen Freunden vertraut.

 

Vielleicht habt ihr dabei den falschen Menschen zu eurem Lebenspartner gewählt.

 

Vielleicht war der Moment eurer Schwäche das Ergebnis nicht wert genug für euch.

 

Oppenheimer hat etwas in dieser Art empfunden und Einstein auch.

 

Du nicht, Jeff, klar, aber danke, dass Du trotzdem gekommen bist.

 

Was ist mit Dir, Donald? Ich sehe da immer noch den Wunsch in Dir, Dich mit den anderen auf dem Schulhof auszusöhnen und euch alle knorke oder cool zu finden und endlich mit dazu zu gehören.

 

Aber hast Du das jemals jemanden auch so deutlich gesagt?

 

Was ist mit euch? Habt ihr?

 

So finden sich in uns alte Themen, die wir noch weniger gern anschauen wollen, als die Frage, wie es eigentlich weiter gehen könnte, wo die Wissenschaft behauptet, dass es eben nicht weiter gehen wird ohne drastische Einschränkungen und gerade hier, wie das schon Heinrich Himmler in einem anderen Zusammenhang gesagt hat, jeder seinen guten Juden benennen kann, der doch bitte verschont werden möge und wie es Himmler nicht protokolliert danach gesagt hat, dass wir mit der Einstellung auch nicht weiter kommen, möchte ich hier das jüdische Volk um Nachsicht bitten, dass ich es als ein Beispiel anführe, doch als Gottes auserwähltes Volk repräsentiert es ja die Welt an sich, was in Geschäftsverträgen allgemein das Kleingedruckte genannt wird, doch unterschrieben ist unterschrieben, auch dass die Gerechtigkeit Gottes erst am Ende der Zeit entscheidet, also außerhalb der Zeit selbst, ob euer Leben Sein Gefallen findet und da fließt noch manches Wasser den alten Ganges hinunter, bis das mal soweit kommt und wer von euch hier sich einem reinkarnierenden Glauben zugewandt hat, wird das auch wissen oder gar selbst schon als Asche auf ihm getrieben sein.

 

Kommen wir also zum Wesentlichen meines Erscheinens, der Illusion einer Realität, die von der Wissenschaft bis heute nicht anerkannt wird oder allenfalls, wenn man unter sich ist.

 

Doch wie Wissenschaft euch all das ermöglicht hat, was euch heute hier sein lässt, ist es für wahr keine Nebensächlichkeit, dass der Gegenstand eines Glaubens eigentlich von sehr viel geringerer Bedeutung ist als der Glaube an sich und was er zu bewirken imstande ist, ihr erlebt es von einer Wunderheilung bis hin zur Massenvernichtung. Ihr seid nämlich, wie es schon Jesus Christus gesagt hat, die wahren Götter, die schon für einen Strafzettel keine Verantwortung tragen mögt, weil die Umstände euer Tun ja scheinbar alternativlos geraten ließen, denn wo findet man noch Parkplätze in der Stadt, die Schuld dafür also anderen zufällt, doch wie könnt ihr da auftreten und darauf beharren, dass der Gott eures Gefallens noch viel mehr zu tragen bereit wäre, ja, dass ihm überhaupt alles möglich ist…

 

Außer diesen Strafzettel für euch zu übernehmen oder aus den Dateien zu löschen.

 

Wenn sich jemand von euch mal die Mühe machen täte, jede auf Erden von Menschen verehrte Gottheit dahingehend auszuwerten, was ihr zu Ehre und Gefallen an Taten erbracht wird, ohne dass sich dazu von dieser eine juristisch unanfechtbarer Anstiftung fände, wird feststellen, dass all die Widersprüche, die eigenes Handeln und idealisierter Glaube hervor bringen, am Ende nur eurem Rechtsanwalt sein Wohlgefallen einträgt.

 

Die Aufspaltung jedoch, die dies in euch bewirkt, hat euch letztlich her geführt in dem Wunsch, euch eine Brücke bauen zu lassen, die fest zu beschreiten euch weiter machen lassen kann, egal wie tief der Abgrund dabei unter euch noch gerät.

 

Wäre es mein Wunsch gewesen, ein Baumeister zu sein, hätte ich damit begonnen, die Herrschaft meines Vaters fortzuführen. Und ihr hättet nie von mir erfahren.

 

Bevor ich mich also wieder auf den Weg mache, möchte ich euch daher ebenso herzlich wie dringend anregen, eure Betrachtung der Welt nun mehr um all die Komponenten zu erweitern, die nicht euch, sondern anderen als ihr Bild des Ganzen erscheinen und mit dem ihr euch streiten und gegen das ihr sogar kämpfen könnt, dessen Wirklichkeit ihr aber, da sie einmal erschaffen wurde, nun nur noch in euch auflösen könnt als euer legitimes Recht und kraft eurer Möglichkeit dazu.

 

Und am Ende eines solchen Weges werden wir uns wieder begegnen, das verspreche ich euch.

 

Namaste…