Über Ordung...

 

 

 

 

 

 

 

Neulich wurde ich gefragt, wie ich zu all den Fotos von scheinbar natürlich zustande gekommenen Lächeln komme? Zumal, wie ich im September einem Bild anmerkte, dies mitunter bloß eine Frage der Perspektive zu sein scheint. Ließe sich das Bild aus einem anderen Winkel betrachten, ergäbe sich wohl eine andere Wahrnehmung.

 

Ohne Frage, das wäre so..

 

Good News, Mr. Präsident…

 

Zufällig (siehe unten) oder dank einem höheren Geleit (ebenda), stand ich bei diesen Aufnahmen dann aber so, dass sich das Lächeln ganz zweifelsfrei zeigte,  meist auch ohne diesbezügliche Absicht aufgenommen und erst später darauf entdeckt. Mit Ausnahme des von mir im September kommentierten Bildes.

 

Und das sind keine Fake News, Mr. Präsident…

 

Etwas geht zwischen uns allen vor und es will bemerkt sein...

 

Das ist jedenfalls meine einstweilige Schlussfolgerung und sofern sie sich anhaltend ratifiziert, bitte, ich werde das kaum beklagen und bis sich mir der wahre Hintergrund irgendwann erschließt, sei es durch wirksame Pharmazeutika, ein Erweckungserlebnis oder den Spickzettel, den Petrus oben einem zureicht (wie ich hoffe), denn vor den Thron des Höchsten, so heißt es in einer alten Legende, die ich gerade erfinde, von Kafka und Dante inspiriert, geht es erst mal durch eine Vielzahl von Welten, in denen es einem überall gut gehen könnte in der Ewigkeit, ich meine, immerhin ist man im HIMMEL, auch wenn Kafka das nicht gefällt, ohne letzte, abschließende Erklärung. In den es ein Jeff Bezos schon mal nicht hineinschaffen wird, wenn die Bergpredigt hier gleichfalls keine Fake News verkündet, Mr. Präsident.

 

Und viele Ihrer Wähler glauben nicht weniger als das, was ich lese.

 

In den alten Tagen, als ich im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeit in einer psychiatrischen Nachsorgeeinrichtung selbst dann noch den Anblick eines geistig Gesunden verkörperte, wenn ich mit Taucherflossen zur Arbeit erschien (danach gefragt behauptete ich, heute würde mal im Unterbewusstsein zu arbeiten sein), hat man wohl von mir angenommen, als ein Mitarbeiter müsste ich ja geistig gesund sein und also potentiell hilfreich

(Meine Anstellung geschah vor dem Schweigen der Lämmer, dass die Maßstäbe dafür dann etwas verschieben sollte..).

 

Ich verlebte dort ganz wunderbare Jahres des Nichtstuns, dass, glaubt man Gurus der Postmoderne ja ein hohes Ideal darstellen soll, immerhin…

 

Weil das aber doch irgendwann ermüdet und der Mensch wie auch die Menschheit an ihren Herausforderungen wächst, verließ ich nach der Jahrtausendwende diesen oft so stillen Ort.

 

Zuvor hatte sich darin ergeben, dass eine Klientin zu mir in den Mitarbeiter Raum kam und sehr besorgt war. Sie habe so einen Blutgeschmack auf der Zunge, ob das vielleicht jetzt ihre Psychose sei?

 

Es würde der Dramaturgie zweifellos auf die Sprünge helfen, zu erzählen, was diese Frau einst zu uns geführt hatte, aber wie ich schon in einem früheren Entwurf von Bookends resümierte, es ist mitunter eine große Versuchung, Gott sein zu dürfen (in einem schöpferisch- gestaltenden Sinne) und ich wünsche ihr alles Gute und danke ihr für das Vertrauen der gemeinsamen Jahre , auch in dieser Situation, obwohl ich ihr da nicht helfen konnte, vielleicht ist dieser Anspruch ohnehin zu hoch gegriffen, weil es sich da zeigte, dass ihre eineiige Zwillingsschwester, die mit einer ähnlichen Diagnose wie sie selbst in einem anderen Wohnbereich dieser Einrichtung lebte, gute 200 Meter Luftlinie, dazwischen noch ein anderes Haus mit seinen eigenen Psychosen und deren Ausdünstungen, dass ihre Schwester also hier Nasenbluten bekommen hatte genau zur Zeit der Geschmackswahrnehmung.

 

Dies sind ebenfalls keine Fake News, Mr. Präsident.

 

Das ist mir wirklich passiert.

 

Jedenfalls solange kein Pharmazeutikum oder Erweckungserlebnis oder der besagte Spickzettel mich mal vom Gegenteil überzeugen.

 

Nur was ist da eigentlich genau passiert?

 

Wir wissen, dass unsere Handyverbindungen funktionieren, weil man Geräte dafür so konstruiert hat, dass sie diese Verbindungen miteinander herstellen können.

 

Ebenso ging es mit drahtloser Telegrafie, die das vergangene Jahrhundert eingeleitet hat, mehr oder weniger, diese Dinge konnten von Menschen erfunden werden, weil es als Grundlage dafür wissenschaftliche Forschung gab. Die ihrerseits davon geleitet und begrenzt wird, wie weit sie imstande ist, das Wesen der Welt zu bemessen oder auch experimentell bestätigt als Gesetzmäßigkeiten fest zu schreiben.

 

Um eine bessere Vorstellung von der Ordnung der Dinge zu gewinnen, könnten wir doch einmal versuchen, eine Skizze anzufertigen (Spoiler: Ihr könnt da jetzt mitmachen..). Lasst uns mit einem Kreis beginnen, der alles umschließt als Grundlage, eine Kugel, räumlich gedacht, die die natürliche Gestalt von Sonnen und Planeten ist dank der Gesetzmäßigkeiten, die Rotation, Reibung und Anziehungskräfte in Wechsel-beziehungen bringt (obwohl die Erde eher einer Winterbirne gleichen soll, wie Rudolf Steiner das mal visionär behauptet und was Astronauten ihm später bestätigt haben, wir sind aber immer noch in einem planetarischen Prozess, Rudi und überhaupt, vielleicht sind die anderen und runderen Planeten dann viel älter als wir, die Radio Karbon Methode können wir auf so große Distanzen schließlich  nicht anwenden, oder etwa doch? Und was Spektralmessungen dazu verlässlich aussagen, tja, es soll Leben auf der Venus möglich sein, hieß es da jüngst, nicht auf der Oberfläche, nein, sondern oben in der Atmosphäre, weit oben, dem letzten Platz der uns letztlich selbst bleiben wird, wenn wir weiterwurschteln wie in den letzten Jahren, doch, doch, Mr. Präsident, das sind auch keine Fake News und die Biosphäre II ihres Steve Bannons hat auch nicht funktioniert, aber Sie haben ihn ja bereits gefeuert, also was solls...

 

Wenn es wissenschaftliche Einwände gegen meine kosmische Interpretation geben sollte, lässt sich deren Zusammenfassung am sinnigsten als ein Quadrat darstellen. Doch zunächst ziehen wir erst einmal ein gleichschenkliges Kreuz durch den Kreis, dass Dualität symbolisiert und Dialektik und auch die antiken Weltecken zeigt oder die vier Temperamente.

 

Nun fügen wir ein aufsteigendes, gleichschenkliges Dreieck in die Grafik ein, dass am oberen Rand des Kreise endet. Das sind Wir, der Mensch in seiner Dreifaltigkeit von Körper(rechts), Seele (links) und Geist (Spitze).

 

Diesem Dreieck fügen wir ein ebenbürtiges hinzu, nur dass es von oben kommt und am unteren Kreisrand endet und hier die göttliche Dreifaltigkeit verkörpert, die wir sinnigerweise als Vater (links), Mutter (rechts) und Kind (Spitze) benennen, als dem universellen Prinzip der Schöpfung.

 

Dem fügen wir nun ein drittes Dreieck mit gleichen Proportionen hinzu, dass von links nach rechts zuläuft und Widersacher Mächte zeigt, also Lüge (links), Neid (rechts) und Gier (Spitze).

(vielleicht fallen euch andere Benamungen ein, dann nehmt diese, es ist schließlich eure Skizze…)

 

Zieht als nächstes ein viertes Dreieck von rechts nach links, dass all die vitalen und fördernden Kräfte repräsentiert, etwa in Glaube (links), Hoffnung (rechts) und Liebe (Spitze) oder was immer sie für euch repräsentieren.

 

Nun kommen wir zum Quadrat des wissenschaftlichen Intellekts.

 

Der rechte Winkel war nicht nur das Spermium der Atomspaltung.

 

Er war auch das Kind von Gaskammern in Auschwitz und anderswo.

 

Und wenn man uns Deutsche im französischen als Tete Quarre bezeichnet, ist das kein Erbe der Naziherrschaft, sondern hat schon davor existiert, als beständige Erfahrung mit unserer Sturheit, zugleich aber Anerkennen unserer großen, wissenschaftlichen Leistungen, die auch Einstein einschließt, eine Auflistung aller Namen sollte sogar weit genug über die restliche Welt hinausreichen, sich fürs völkische Ego endlich befriedigt zu fühlen. Größe benötigt keinen Raum, das hat Herr Hitler bloß nicht verstanden.

 

Die Erklärung für das, was da seinerzeit zwischen den beiden Schwestern vorgegangen ist, wird innerhalb der Quadratfläche nicht zu finden sein, das heißt, sich befriedigend erklären lassen.

 

Noch tut es das nicht.

 

Und falls es mal so kommt, wird das Quadrat danach vielleicht so gerundete Ecken bekommen haben, wie ich in Schneckenschleim geschrieben habe. Doch bis dahin gehört das Ereignis in eine bis hier autonom gebliebenen Region der Kreisgrundform als etwas, dass in der Welt geschehen kann, genau wie die Motive meiner Fotografien.

 

Der Kreis selbst, ließe sich natürlich auch innerhalb eines Quadrates ziehen und auf manchen der alten Symbole tut er das auch, nur müsste da das Quadrat als äußerste Form dann alles inhaltlich erklären können, oder wie seht ihr das?

 

Was es am Beispiel der Schwestern aber schon mal nicht kann, allenfalls versucht, es als Zufall abzutun, weil mancher Kopf halt nicht damit leben mag, dass ihm Grenzen gesetzt sind, als eine narzisstische Kränkung, die wie Masern, Windpocken und andere Entwicklungserkrankungen wohl zu uns gehört und gegen die wir zu einer Immunität gelangen können.

 

Wenn wir das denn wollen, oder wie sehen Sie das, Mr. Präsident?

 

Dem Zufall wissenschaftlich durch das Werfen eines Würfels auf den Leib zu rücken, wie das ernsthaft geschieht, ignoriert dabei jedoch Schrödingers Katzen Theorem der Teilhabe und (aus anderem Blickwinkel) auch die Heisenbergsche Unschärferelation.

 

Lasst uns also lieber auf das Quadrat innerhalb des Kreises schauen, wie wir eine Leibesfrucht betrachten, denn der logische Verstand ist Dividende der menschlichen Entwicklung.

 

Wenn wir also d‘accord darin sind, ließe sich jetzt noch als einstweilig letzter Schritt das magische Fünfeck, der berüchtigte Drudenfuß in den Kreis ziehen, der die fünf Elemente der klassischen Alchemie repräsentiert, Wasser (links unten), Erde (rechts unten), Feuer (links, Mitte), Luft (rechts, Mitte) Äther (Spitze) die sich in unserer Existenz ausdrücken in fünf Sinnen, ihren Organen, unseren Finger und Fußgliedern und natürlich auch in der V. Symphonie, wenn man sie so versteht.

 

Nun haben wir zum wenigsten schon mal ein Art Symbol kreiert, auch wenn das hinsichtlich der präzisen Maße zunehmend schwieriger wird, wie ich grad feststelle, weil das Kreuz innerhalb des Kreises bei mir nicht exakt mittig gezogen war als der Ausgangspunkt für weitere Abmessungen.

 

Mein Respekt vor den Baumeistern der großen Pyramide war schon davor enorm groß.

 

Exakt gearbeitet läge nun vor uns eine einstweilige Landkarte von der Ordnung bis in ihren fünften Grad, die sich noch um die Präsenz der Zahlen 6, 7, 8 und 9 erweitern ließe, keine Frage, aber es fordert hier schon genug heraus, sich die entstandenen Felder und Formen fünfdimensional zu denken, wie sie in jedem ihrer Bereiche Bezug nehmen zu den Bestandteilen unserer Leben, das heißt, auch unserer Biografien, wenn wir jedem der Felder seine eigene Bedeutung geben, hergeleitet aus den Kräften, die darin wirksam sind und da jedes Feld, mit Ausnahme des wenigen, nun verbliebenen Kreisurgrund der Wirkungsbereich mehrerer hier symbolisierter Kräfte ist, wie ich sie zusammenfassend nenne, müssten diese inhaltlich interpretierbar sein.

 

Oder vielleicht gebt ihr jeder Kraft eine Farbe und malt die entsprechenden Felder mit denen aus. Schafft euch eine eigene bunte Landkarte eures Lebens.

 

Oder raucht euch jetzt auch der Kopf?

 

Wenn ihr eure Skizze auch mit einer A4 Grundlage begonnen habt, werdet ihr wahrscheinlich schneller als gedacht dahin gekommen, dass euch der Platz gar nicht ausreicht, euer Leben repräsentiert zu sehen, zumal wenn sich dies in den verbliebenen Kreisurgrundflächen zeigt, wo nämlich alles hinein gehört, was ihr euch einfach nicht erklären könnt an eurem Leben, wo ich das Beispiel der Schwestern hinein täte, aber dann habt ihr immerhin den graphischen Beweis, dass euer Leben weitaus mehr ist, als sich derzeit verstehen lässt und vielleicht auch noch nicht erklären sein will, wer weiß.., ich mein', ihr könnt doch auch damit leben, dass Pi eine unendliche Zahl ist, deren Bedeutung kraft des Kreisurgrundes nun in jedem Feld dieser Grafik präsent sein dürfte.

 

Und bei der Wahl eurer Papiervorlage, Better Think Big About.

 

Euer Präsident tut es schließlich auch.

 

Und vielleicht habt ihr nun auch eine kleine Vorstellung davon, wie komplex Gott sein muss, egal unter welchem Namen ihr ihn grad anbetet, als die Summe aller Teile und dann auch noch mit einem Open End?