Ein Angebot, das man (nicht) ablehnen kann..

 

 

 


 

Eine Stelle aus T.H. Whites großartigem Buch über den König auf Camelot, das man als Merlin & Mim leider nur ungenügend kennt und bei mir zweifellos in eine Top 10 der literarischen Einflüsse kommt, wenn ich die mal erstellen wollte in einer Saure Gurken Zeit ((die grad eingekehrt ist, wie man meinen könnte bei weiteren verordneten Wochen des Stillstands in einem Zeitspagat der vielen Wahlen für die Land- und Bundestage und all der morbiden Realitäten, die auch jenseits der globale Epidemie ihre Bestände wahren, als Klimawandel etwa, neben all den ungelösten Fragen und Bekenntnissen zur Verteilung des gegebenen Wohlstandes), in dem Buch von White jedenfalls wird gesagt, es sei die Aufgabe des Philosophen, Ideen für Menschen verfügbar zu machen, nicht sie ihnen aufzuzwingen und stellt da Jesus C. in seinem Beispiel einem Herrn H. gegenüber, den Merlin in seiner Jugend selbst erlebt hat, weil Merlin nach rückwärts in der Zeit altert als originelle Erklärung seines Zweites Gesichts, ganz wie der seltsame Benjamin, den Brad Pitt uns so anrührend gegeben hat, dass ich ihn schon dafür immer lieben werde und Merlin kennt Christus dann natürlich nur vom Hören Sagen, weil er ihm ja entgegen lebt mit seinem Schriftwissen, das uns heute geblieben ist und auf seinem Weg nach Golgatha all die befragen kann, denen er da begegnet, wie weit die d‘accord mit dem Christending gehen in ihrem Leben und freut sich also schon auf eine persönliche Begegnung, lässt sich beim Lesen merken..

 

Obwohl er da dann auch Daniel Marum begegnen könnte und seinem Betlehem Heist.

 

Ich habe einen herausfordernden Beruf. Nach vielen Richtungen hin. Es amüsiert mich darin immer, wenn in seinem Zusammenhang der Satz von der Hilfe zur Selbsthilfe fällt und sich im Folgenden dann vor der Einsicht gewunden wird, dass dies den Helfenden immer mit einschließt, q.e.d..

 

In einem holistisch gedachten Universum tut es solches ohnehin und ist immerhin eine der gültigen physikalisch Schlussfolgerungen zum Zustand des Seins, auch eurem Sein.

 

 

 

Freunde empfinden meinen Beruf als Zeitfresser, zumal wie er Zeit mit ihnen stets neu einschränkt, auch das ist wahr.

 

Ich sage dann angelegentlich, was als Zitat dem alten John Wayne zugeschrieben wird und sich hier auch geschlechtsneutral schreiben lässt, Ein Mensch hat zu tun, was..

 

(ihr wisst, wie es weitergeht, mh?).

 

Oder wie ich an anderer Stelle mal gelesen habe: Es dampfmaschint, wenn..(das wisst ihr jetzt nicht so selbstverständlich, aber bitte:) die Zeit der Dampfmaschine gekommen ist.

 

Eine recht simple Wahrheit… Doch Wahrheit immerhin, was viel ist, in Zeiten, wo Bob Dylan das bestimmt in einem eigenen Lied hätte anklingen lassen, begänne er seine Karriere heute, aber stellt euch seinen Vortrag bei DSDS mal vor und fragt euch, ob er da eine realistische Chance auf einen Recall hätte, vorm Dieter zumal („Also nichts für gut, mein Junge, aber mit der Stimme solltest Du lieber schon so reich sein wie ich, denn wie Du rumläufst, kriegst Du damit keine Weiber rum..“ „Dieter..!!“ „Sie hier ausgenommen…“)

 

Apropos, wie stünde es damit, wenn man es euch geradeheraus verspricht, von Gott meinetwegen, dass ihr ewigen Frieden haben könnt und dazu alles, was ein Leben schön sein lässt (und es ist bemerkenswert, wie dies in der realen Welt interpretiert wird, erscheint euch das wirklich schön und friedvoll oder glaubt ihr, dass der eigentliche Gott der Materie ja der Teufel ist und in der Anthroposophie stimmt das auch zur Hälfte im ahrimanischen, aber wir sprachen ja von einem besseren Seinszustand und wenn es den gäbe für den Verzicht auf nur drei Dinge:

 

            Ab dem heutigen Tag aufzuhören, die Boulevardmedien nutzen zu wollen, auch jene des       Internets, jedenfalls nicht ohne einen erbrachten Nachweis an Gegenbildung, etwa aus       den öffentlich- rechtlichen Medien (von einer hier unabhängigen Kommission, besser   gleich durch Bürgerräte in den Redaktionen und Sendeanstalten begleitet, die deren             Angebote ausgewogen und überparteilich gestalten)**

 

           

 

            Sich vom Profisport dahingehend abzukehren, die besonderen Leistungen Einzelner             oder Teams weiter bewundern zu können, ihnen gleichwohl kein Geld dafür zukommen       zu lassen, das besser durch Sponsoren (früher waren das Kaiser, heute sind es auch alle          anderen Nutznießer des Brot & Spiele Gedankens) erbracht werden kann**.

 

 

 

            Nie wieder zum Friseur zu gehen..**

 

 

 

Es wäre bloß ein Angebot, nicht mehr, Glück und Frieden auf der einen Seite…

 

Die wohl absolute Mehrheit der Nein Stimmen auf der anderen.

 

Und wie viele Nein-Stimmen allein der mögliche Verzicht auf Friseurbesuche stellen dürfte.

 

Mit Sportverzicht, dem Fernsehen und selbst mit dem Boulevard des Skandalösen käme man auch ohne schnell klar nach ersten Entzugserscheinungen, wie sich merkt, wenn man da mal ganz weit raus ist im eigenen Urlaub, aber egal, wo ihr hinfahrt, es wartet da schon ein Friseur, überall…

 

Gut, das mit den Friseuren war ohnehin provokativ gedacht. Naheliegender wäre der freiwillige Verzicht auf die Nutzung eines Smartphones, da durchzuckt es einen, oder? Ich denke, so käme man auf einen noch größeren Anteil an Nein Stimmen als mit den Friseuren, schon weil der Verzicht einen größeren Anteil der Bevölkerung anspräche, Kinder etwa, denen der Friseur so willkommen ist wie ein Zahnarzt.

 

(Mich eingeschlossen, wie sich zeigt, wenn ich das Teil mal daheim vergessen habe)

 

Wenn wir indes bedenken, dass schon um unsere jetzige Zeit herum mehr an Energie für die Nutzung von Digitaltechnik benötigt wird als für den Individualverkehr (und noch ein paar andere Lebensbereiche oben drauf gelegt und das rasch beschleunigend), dann verstehen wir zumindest schon mal das mit der Dampfmaschine besser.

 

Es läuft dann auf die Frage hinaus, wessen Zeit diese Zeit ist oder es in Zukunft sein wird.

 

Das Zeitalter der Dampfmaschinen war schließlich nur ein Unterzeitalter in der Geschichte des Menschen, die deren Notwendigkeit für den Fortschritt dann auch zu überwinden lernte und das nun immer schneller beschleunigt.

 

Das Zeitalter der Informationstechnologie fordert längst ernsthaft heraus, weil es uns so vielschichtig begleitet, wenn ihr mal umreißt, wo es euch, nein, wo es Uns grad nicht begegnet und mit wie vielen anderen Menschen in der Welt wir unser Verbunden-Sein in diesem Moment gerade jetzt teilen (angefangen beim eigenen Telefonanschluss)?

 

Eine Fußnote dieses Zeitalters stellt sich ein, wenn ich versuche meinen nun jugendlich oder jungerwachsen gewordenen Nachwuchs für meine altvordere Realität und auch deren historischen Grundlagen zu interessieren.

 

Zugegeben, in ihrer Wahrnehmung hatte ich viel längere Zeiträume, in denen diese Realität Bestand hatte, denkt allein, wie lange die katholische Kirche ihr Bild von der flachen Erde behaupten konnte.

 

In der Realität meiner Kinder bauen sich die neuen Türme Babylons in schnellerem Tempo als je zuvor und wo sie einstürzen, wird längst anderswo an neuen Türmen gebaut und die alten brauchen dann nicht einmal wegen Einsturzgefahr geschlossen werden, weil sie eh keiner mehr aufsucht oder spielt ihr etwa noch Pokemon Go?

 

Gestern kam nun meine liebe Frau zu mir an den Schreibtisch und wie sie mich da sitzen gesehen hatte, sagte sie, war es ihr glatt entfallen, was sie überhaupt zu mir hin geführt hatte.

 

Ich empfinde das als ein großes Glück, dass ihr mein Anblick nach einer so langen gemeinsam verbrachten Zeit immer noch den Kopf verdreht, wie der Volksmund sagt.

 

Und das ist, nebenbei, in einem Leben des Glücks und der Friedfertigkeit als Gefühl unser eigentliches Normal-Sein.

 

Fast möchte man gleich einwenden, dass sich auch daran gewöhnen lässt, wie Mensch sein auch heißt, über einen Hormonhaushalt zu verfügen, der dazu neigt, nach Reizen sich zu öffnen.

 

Und hat nicht schon unser deutscher Vordenker Goethe vor einer Reihe an schönen Tagen gewarnt (weil er ihr jähes Ende kannte..)?

 

Was wird wohl die nächste Stufe unseres Empfinden-Wollens sein?

 

Und wird sie uns dann noch als ein Angebot erscheinen, das wir ablehnen können?

 

 

 

 

 

*)Das Foto oben hängt gerahmt an der Wand eines Bekannten einer Kollegin und ist durch einen Screenshot zu mir gelangt, weil ich schon ähnliches fotografiert habe und es stimmig finde, wenn das auch anderen geschieht und wenn hier der Fotoshop ein wenig geholfen hätte, so bleibt doch die gute Absicht, oder?

 

**) Spezifische Angebote sind der anthroposophischen Lehre nach Domäne der anderen Hälfte des Widersuchenden, hier gegeben von Luzifer, während Christus in seiner Bergpredigt lediglich feststellt, was ist.